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Umdenken

Ich war nie ein Gesundheitsapostel, habe Menschen belächelt, die sich "gesund" ernähren oder wohlmöglich alternativ therapieren lassen. Was für ein Hokuspokus. So war meine Devise bis dahin.

Ich hab alles gegessen was schmeckt - egal was drin war, manchmal auch bis zur Kotzgrenze, weil es einfach mega-lecker war. Über mögliche schädigende Nahrungsmittel habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich habe einfach gelebt, ohne mir Gedanken über mich und meinen Körper zu machen. Mittlerweile habe ich so viele Dinge gelesen und gehört, dass ich mir die Frage stelle, was mich schneller umbringen könnte: Der Krebs, die Umwelt, der ich täglich ausgesetzt bin oder die gängigen Lebensmittel, die man überall und jederzeit problemlos kaufen kann.

Ärzte habe ich nur aufgesucht, wenn es absolut notwendig war. Heilpraktiker ... ja, den Begriff kannte ich, habe denen aber nie wirklich was zugetraut bzw. mich nicht mit der alternativen Medizin beschäftigt. Meine Frau war da anders. Sie schloss gewisse Behandlungsansätze auf alternativem Wege nicht aus. Und so kam ich durch sie in die Behandlung einer Heilpraktikerin. Anfangs noch nicht überzeugt, aber ich sagte mir, dass die Naturheilkunde mir auch nicht schaden kann. Die Heilpraktikerin hingegen sagte voller Überzeugung, wir schießen mit allem, was uns zur Verfügung steht. Bis jetzt kann ich nur sagen "und das war gut so". Ich habe meinen Horizont um Längen erweitert, bin offener für Dinge, von denen ich vorher nicht einmal gehört hatte, aber auch skeptisch, hinterfragend, auch kritisch, aber heilfroh, dass ich diesen Weg statt der Chemotherapie eingeschlagen habe.

Es geht mir gut.

Natürlich habe ich mich auch im Internet über alle möglichen Therapieansätze informiert.
Einige Bücher habe ich gelesen, die ich in den Posts gerne vorstelle (unter dem Label: Literatur)